SV Wilsenroth – FSG Wirbelau/Schupbach/Heckholzhausen 2:4 (1:2)
Die Hausherren kamen gut in die Partie und konnten kurz nach Anpfiff die erste nennenswerte Chance verbuchen. Fast im Gegenzug machten es die Gäste besser und erzielten das 1:0 durch Nickel (3‘). Es entwickelte sich ein munteres Spiel auf Augenhöhe. Die FSG agierte oft mit langen Bällen über ihren Libero Florian Stoll, die Hausherren versuchten hingegen spielerisch Lösungen zu finden. In der 26. Minute kam nach Eckball von Türk Klink freistehend zum Abschluss, sein Schuss wurde jedoch auf der Linie blockiert. Den Nachschuss hämmerte Kettler an das Lattenkreuz – Doppelpech für Wilsenroth. Kurz danach die wohl spielentscheidende Szene: Der Unparteiische Ivanov zückte nach einem Foulspiel von Kettler an Pfeiffer kurz vor dem Sechzehner die rote Karte und legte das Foul als Notbremse aus. Es kam, wie es kommen musste, und infolge des fälligen Freistoßes erzielte Zoric das 0:2 (34‘). Bis zur Halbzeitpause hatten beide Mannschaften weitere gute Chancen. Unter anderem trafen die Gäste nach einem schnell vorgetragenen Konter das Aluminium. Doch der SVW gab sich auch zu zehnt nicht auf: Kurz vor der Halbzeit setzte sich Schrade überragend gegen mehrere Gegenspieler durch und legte quer auf Schenk, der den Ball aus kurzer Distanz über die Linie drückte und damit den Anschlusstreffer erzielte (45‘).
Nach dem Seitenwechsel war von der Überzahl der Gästeelf phasenweise nichts zu sehen. Dennoch waren es die Gäste, die nach einem Angriff über die rechte Seite den ersten Treffer erzielten (61‘). In den Folgeminuten dezimierten sich zuerst die Gäste (Zeitstrafe für die FSG), ehe kurze Zeit später auch SVW-Akteur Weber nach wiederholtem Foulspiel für 10 Minuten vom Platz musste. Trotz der Unterzahl erzielte der SVW durch Schrade erneut den Anschlusstreffer (71‘), doch die Gäste ließen danach nichts mehr anbrennen und erhöhten in der Nachspielzeit nach einem Eckball sogar auf 2:4 (90+2‘).
„Neue Woche, alte Leier“ – der SVW zeigt erneut eine sehr couragierte Leistung, spielt jedoch aufgrund einer zumindest strittigen Schiedsrichterentscheidung über 60 Minuten in Unterzahl und wird für mindestens eine Partie auf Kettler verzichten müssen. An dieser Stelle noch eine gute Besserung an den Torschützen Nickel, der kurz vor Spielende nach einem Sturz für kurze Zeit bewusstlos blieb.