Herren

Kornbrenner-Reserve mit Punktgewinn im Westerwald

Der Berichterstatter nahm das Angebot der freien Plätze gerne an und reiste mit dem Team-Bus in den hohen Westerwald, da auch dort eine gute Hopfenkaltschale angeboten wird. Als dann noch während des Spiels ein sehr, sehr guter Freund ohne Zwischenstopp und kurzer Dusche den Weg nach der Urlaubsheimreise direkt auf den heimischen Sportplatz fand, war die Freude auf beiden Seiten sehr groß und es wurde ein lustiges „Schwätzje“ gehalle. Doch im Vordergrund stand ja das Spiel in der Kreisliga C, Gruppe 3. Das Ziel bei beiden Teams vor der Partie war klar: Ausschwitzen des „Rest-Alkohols“ vom jeweiligen Festwochenende – auf der einen Seite die Zeltkirmes und bei den angereisten Kornbrennern der „Daawener Maad“. Und um es vornweg zu nehmen, beide Teams haben ein ordentliches C-Liga Spiel gezeigt. Der frühe Treffer der Gäste zunächst aus dem Nichts, da niemand mit diesem „Sonntags-Treffer an einem Dienstagabend gerechnet hatte. Colin Jones fasste sich gut 25 Meter vor dem Gästetor ein Herz und schweißte das Leder in den rechten Winkel. Der Ball leicht abgefälscht und somit unhaltbar für den guten Lukas Kranefeld im SV-Gehäuse. Kurze Zeit später sogar die Möglichkeit zum 0:2, doch René Lieber kann seinem Schuss nicht die nötige Wucht verleihen und Kranefeld kann das Leder aufnehmen. Dann ein Bruch im Spiel der Gäste und die Heimelf kommt immer besser ins Spiel. Bälle aus dem Halbfeld auf die linke Abwehrseite der FSG sorgten immer wieder für Gefahr und in der 27. Minute dann der verdiente Ausgleich. Die Gäste konnten dann sogar froh sein, dass es bis zur Pause beim Unentschieden blieb, denn der SVW vergab gleich zwei 100%-tige. Nach der Pause ging es ähnlich weiter und es dauerte nur 7 Minuten, bis das Spiel gedreht war. Eine Unachtsamkeit in der Gästeabwehr endete mit einem Foul und der Unparteiische zeigte auf den Punkt. Wenig Proteste der Angereisten und somit durchaus berechtigt. Keine Abwehrmöglichkeit für Klein im FSG-Kasten und die Führung war hergestellt. Doch dann zeigte der 53-jährige (Insider) Zerberus im Tor der Kornbrenner seine ganze Klasse und parierte gleich zweimal sensationell, wie einst die Katze von Anzing. Er hielt sein Team somit im Spiel und dieses belohnte es mit dem Ausgleich durch Tobias Konter, der zentral vor dem Tor der Gastgeber von Jerome Schneider in Szene gesetzt wird und zum Ausgleich einschiebt. Auf beiden Seiten durchaus noch die Möglichkeit zum „Lucky Punch, doch es blieb bis zum Ende bei der dann leistungsgerechten Punkteteilung an einem lauen Spätsommer-Abend im Westerwald. (D.B.)
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SV Wilsenroth II: Lukas Kranefeld, Stefan Tuerk, Hueseyin Duma, Tobias Hörter, Murat Aytemur, Anton Frensch, Ben-Luca Setzepfand, Jonas Schmidt, Nikolai Labuckas, Linus Heiland, Philipp Ransbach (Robin Dobischok, Nils Pistor, Fernando Milazzo, Adrian Labuckas)

FSG Dauborn/Neesbach II: Mario Klein, Marlon Wagner, Paul Busche, Julien Bürger, Jan Jäger, Colin Jones, Joshua Schmitt, Jerome Schneider, Steffen Schäfer, René Lieber, Tobias Konter (Daniel Weiß, Marc Thierstein)

Tore: 0:1 Colin Jones 6., 1:1 Murat Aytemur 27., 2:1 Murat Aytemur 52., 2:2 Tobias Konter 60.

Schiedsrichter: Jan Müller

Text und Bild FSG Dauborn/Neesbach

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